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Mediterran

Veröffentlicht am 16.04.2017
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Jeder zu seiner Zeit

Veröffentlicht am 16.04.2017

 

 

 

 

 

 

 

 

„ Das Leben ist ein Fest!“ Elegant setzten die weißen Ballerinas ihre gerundeten Schuhspitzen auf. "Mit Anmut und Schönheit werden wir unser Menschlein in die Gepflogenheiten des Lebens einführen. "

„So ein Quatsch“, quäkte der linke lilafarbene Gummistiefel. „Widerstandsfähigkeit, Robustheit und alles Unangenehme an sich abgleiten zu lassen, das sind die grundlegenden Voraussetzungen, um die bevorstehenden Lebenspfützen bewältigen zu können."
„Richtig“, pflichtete ihm sein rechter Bruder bei „ nur wer ordentlich geschuftet hat, hat auch das Recht, sich mal zur Seite zu legen!“

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Lücken-Lyrik

Veröffentlicht am 29.03.2017

Gedichte von Peter Huchel und Günter Eich dienten als Vorlage, um neue Lyrik entstehen zu lassen. Herausgefilterte einzelne Worte inspirieren zu eigenen poetischen Gedanken.

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Poetische Gegenrede

Veröffentlicht am 28.03.2017

Gedichte können zum Wiederspruch herausfordern und zu Umdichtungen inspirieren. Muss man auch heute hinnehmen, dass das Heideröslein vom ungestümen Knaben gebrochen wird? Soll Christian Morgenstern Wiesel auf ewig im Bachgeriesel sitzen, um des Reimes willen?

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Im Dunkel des Waldes

Veröffentlicht am 15.12.2016

Oft, wenn eine Spalte ist, wird das Dunkel des Waldes durch eine glühende Linie geschnitten. Die glühende Linie pendelt zwischen Orangerot und Purpur hin und her. Sie verglüht langsam in die Unendlichkeit und taucht lautlos in die Dämmerung ein. Das Moosgrün der Tannen verfärbt sich unaufhörlich in das Dunkelgrau der heraufziehenden Nacht. Zersplitterte Tröpfchen glitzern ein letztes Mal, bevor sie zurück in das breite Meer des Dunkels verschwinden.

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Lila Baum

Veröffentlicht am 28.11.2016

Als der liebe Gott die Erde mit all den Pflanzen, Tieren und Menschen geschaffen hatte und seinen Blick so über das Paradies schweifen ließ, kamen ihm Adam und Eva in der Weite des Gottesgartens irgendwie verloren vor. Sie hatten nichts, wohin sie sich zurückziehen, wo sie Schutz suchen konnten. Häuser gab es schließlich im Paradies keine und auch keine geeigneten Materialien, um sich eines zu bauen.

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Ich bin...

Veröffentlicht am 25.10.2016

Ich bin ein Berg

spärlich noch bewachsen

voller Geröll und Sand

aber widerstandsfähiger

Löwenzahn kämpft sich durch

und die gelben Blütenköpfe

schmücken die steilen unwirtlichen Hänge

und verleihen mir eine neue Pracht

die kräftigen Pfahlwurzeln

dringen in die Tiefe

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Harnwege joggen

Veröffentlicht am 20.06.2016

Die Fantasie beginnt zu tanzen, wenn "artfremde" Worte miteinander kombiniert werden: Substantive und Verben, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Diese Übung nach Natalie Goldberg setzt unerhört viel Potential frei – urteilen Sie selbst.

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Mitternacht in der Europa-Bücherei

Veröffentlicht am 23.05.2016

Der Letzte geht, die Lichter sind aus. Versteckt in der Krimiabteilung gedulde ich mich sicherheitshalber noch einige Zeit. Jetzt ist niemand mehr im Haus. Den abgestellten Rucksack hole ich hinter dem Regal hervor. Die dicke Decke, ein wärmender Tee, eine Taschenlampe und natürlich meine Schreibsachen. Es wird eine lange Nacht. Werde ich mich fürchten? Vor ein paar Wochen hatte ich eine Geschichte gehört, sie ließ mich nicht mehr los. Geschehnisse hier in der Bücherei. Jetzt bin ich hier, bereit diese zu überprüfen.

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Die Suche nach dem verlorenen Drachen-Ei

Veröffentlicht am 23.05.2016

Die schwere Eingangstür der Europabücherei fiel mit einem satten „Plopp“ ins Schloss. Fridolins grasgrüne Ohrspitzen richteten sich auf. Aufmerksam lauschte er dem metallenen Geräusch des sich drehenden Schlüssels. Träge hob Fridolin zuerst das rechte Augenlid und blinzelte dann mit dem linken Auge zur Tür. Alle waren fort und endlich herrschte Ruhe in seiner Festung. Nur der Lärm der vielbefahrenen Straße war zu hören. Schwach drang das Licht der Außenbeleuchtung durch die Fenster. Der grünliche Schein der Notbeleuchtung versetzte den Raum in einen nächtlichen Dämmerzustand. In dieser geheimnisvollen Atmosphäre erwachte er zum Leben. Fridolins Stunde war gekommen.

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Nachts in der Europa-Bücherei Passau

Veröffentlicht am 23.05.2016

Da sitzen sie wieder, die Wortpflücker und -setzer und lassen den Kugelschreiber nach ihren Gedanken tanzen, umgeben von Regalen voller Wissen, das sie nicht wissen. Nichtwissen, das sie umhüllt wie die Nacht, in der sie sitzen, der inneren Lichtspur folgend, die sich auf dem Papier des Schreibers materialisiert.

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Dialoge

Veröffentlicht am 22.03.2016

Der Wert des Lebens

In der Pause dieses Vortrages stehen sich eine Klosterfrau und die Frauenbeauftragte des Landkreises Rottal – Inn, Frau Tanja Mertens, zufällig gegenüber.

„Darf ich Sie direkt ansprechen, Sie als Klosterfrau. Wie gehen Sie mit dem Thema  ,Abtreibung' um ?“

Streng blickt Schwester Gundelindis auf die einen Kopf kleinere Frau herab:

„Das von Gott gesandte Leben ist heilig. Allein die Diskussion dieses Themas ist Ausdruck der Verderbtheit der heutigen Frauengeneration.“

Frau Frauenbeauftragte zieht die Augenbrauen hoch: „Warum nehmen Sie dann überhaupt daran teil?“

Die Klosterfrau erwidert: „Ich verstehe mich selbstverständlich als eine von Gott beauftragte Frau zur Rettung der gestrauchelten Frauen.“

„Sie maßen sich also an, ein Urteil über ihre Geschlechtsgenossinnen und deren Bauch an!“ Frau Mertens bekommt rote Flecken am Hals.

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Schreiben im Atelier Regine Staudt

Veröffentlicht am 05.03.2016

Papierkunstwerk von Regine Staudt

 

Die unerhörte Leichtigkeit des Seins.

Seit längerer Zeit schon kenne ich dieses Buch.

Der Titel alleine fasziniert.

Auch hier im Haus ist es irgendwie faszinierend.

Ich selbst eher der schwere Mensch, im Ausgleich mit der Leichtigkeit.

Das weiße Kleidchen, voller Licht und Energie.

Engelhaft und schwebend.

Ungeordnet, gefaltet und dennoch voller Ordnung.

Obwohl es keinen Menschen umhüllt, ist es voller Menschlichkeit.

Vertraut und rein.

 

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Augenblicksglück am Ammersee

Veröffentlicht am 09.10.2015

Sie stehen stramm, die weißen Wächter der Veranda. Hocherhobenen Hauptes, die  Arme ordentlich  an den Stangenleib gelegt, verharren sie unbeweglich. Die kreisförmig angelegten Augen erfassen im Rundumblick jede Situation.
Nichts entgeht ihnen.

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Lilly kriegt sie alle

Veröffentlicht am 14.08.2015

Das Arschgeweih blitzt unter ihrem Top hervor. Die roten Lack-High-Heels passen aber nicht in den Biergarten. Auf wen sie wohl wartet?

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